Sieben, 2010, Hamburg

In seinem Programm „Sieben“ setzt sich das Ensemble vOkabile mit einer Zahl auseinander, die sowohl im kulturgeschichtlichen Kontext als auch in naturgegebenen Strukturen ihre Bedeutung findet. Vom siebentägigen Wochenablauf über siebenjährige biologische Entwicklungsmuster bis hin zur heiligen Zahl Sieben begegnen wir dieser bedeutsamen Zahl in allen Lebenslagen.

vOkabile verwebt in diesem Programm die sieben Lebensphasen des Menschen (Säuglingsalter, Kindheit, Jugend, Erwachsensein als mittlere Lebensphase, Alter, hohes Alter, Greis) mit dem Göttlichen, das ebenfalls durchwirkt ist von der Sieben als heiligem Ordnungsprinzip (Trinität des Göttlichen im Gegensatz zur Vierheit des Irdischen, Kreuzweg Christi mit den sieben letzten Worten, sieben Bitten im Vater Unser).

Inhalt

J. Rutter : „Hymn to the Creator of Light“
T. L. de Victoria : „Veni Sancte Spiritus“
A. Bruckner : „Christus factus est pro nobis“
K. Nystedt : „The Seven Words from the Cross“
J. Swider : „Pater Noster“
H. Genzmer : Die Luft
H. L. Hassler : Limpido e fresco fonte
H. Distler : „Der Feuerreiter“
E. Elgar : „The Fountain“
E. Whitacre : „Lux Aurumque“
J. Mäntyjärvi : „Die Stimme des Kindes“
P. Cornelius : „Die drei Frühlingstage“
G. Ligeti : „Lakodalmas“
J. Brahms : „Verlorene Jugend“
J. H. Schein : „Unser Leben währet siebnzig Jahr“
B. Britten : „A Death“

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