vOkabile plus X

Graphik : Claus Canstein

Graphik: Claus Canstein, elbsite web & graphics, Hamburg

Es erklingen zwei bedeutende geistliche A-cappella-Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen:
Thomas Tallis´ „The Lamentations of Jeremiah“ aus dem 16. Jahrhundert sowie die doppelchörige Messe von
Frank Martin, die 1963 in Hamburg uraufgeführt wurde und heute zu einem der anspruchvollsten und beliebtesten A-cappella-Werken zählt.

Gastkünstler dürfen dennoch nicht fehlen. Die beiden gewichtigen Chorwerke bilden die Hauptsäulen für eine neue Form der Kooperation, die mit „vOkabile plus X“ vielleicht am besten zu fassen ist.
Das „X“ ist Platzhalter für die unterschiedlichsten Künstler, die eingeladen wurden, mit vOkabile zu konzertieren.
Anders als bisher üblich wird das Ensemble in jedem Konzert der Saison 2014/15 von einem neuen Instrumentalisten uneterstützt.
Gemeinsame Proben im Vorfeld gab es keine, Ensemble und Solist treffen sich auf der Bühne zum musikalischen „Blind Date“…

Die Spannung der jeweiligen Konzerte entsteht durch das spontane Aufeinandertreffen zweier für sich stehender, mehr oder weniger kontrastierender, eventuell gar harmonisierender Klangwelten.

Text: Alexandra Heinz

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